Gemeindenachricht

Gemeinsam mit einer Delegation aus Reigoldswil besuchten der neue Bürgermeister Dr. Carsten Vogelpohl und Mitglieder des Gemeinderates die Partnergemeinde im Elsass.
Mit von der Partie war auch Alt-Bürgermeister Eberhard Stotz, der berichtete, dass die freundschaftlichen Beziehungen zu Petit-Landau schon seit über 50 Jahren bestehen. Und das funktioniert auch ohne offizielle Urkunde mit unregelmäßigen Treffen beiderseits des Rheins, mit sportlichen Begegnungen oder mit Kontakten über Vereine.
 
Ein Besuch im neuen Kindergarten Petit-Landaus rief bei den Besuchern großes Erstaunen hervor. Dort werden bereits die Kleinsten spielerisch an die Benutzung von Tablets herangeführt. Spielerisch und beiläufig erlernen die Kinder Wissen; die genutzten Programme sind nach modernsten pädagogischen Aspekten gestaltet.
Finanziert wird dieses Modellprojekt von den Kommunen, die die Hardware bereitstellen, und dem Staat, der für die Software und deren Updates zuständig ist. Bürgermeister Armand Le Gac ist sehr stolz auf das Projekt, das auch in der Vor- und Grundschule weitergeführt wird. Auch die beiden Bürgermeisterkollegen zeigten sich beeindruckt von dem richtungweisenden Konzept.
Weitere Stationen zur Besichtigung waren der Bauhof, die Feuerwehr und die neu sanierte Gemeindehalle in Petit-Landau, die sich alle „in einem sehr guten Zustand“ befinden.
 
Erreichen kann man Petit-Landau, obwohl der Ort quasi in Sichtweite ist, nur über den Umweg über die Neuenburger Rheinbrücke. So überlegten die Delegationsteilnehmer beim Mittagessen im „Storchen“ in Bamlach scherzhaft, ob man per Gondel oder Fußgängerbrücke nicht eine Abkürzung schaffen könnte. Bürgermeister Vogelpohl findet, dass trotz Sprachbarriere „die Pflege kommunaler Freundschaften im Dreiländereck eine tolle Sache ist.“ Im Herbst wird die Freundschaftspflege dann mit einem Treffen der trinationalen Partnergemeinden in Bad Bellingen fortgesetzt.