Gemeindenachricht

Doris Räuber, Geschäftsführerin der BuK, Dennis Schneider, stellvertretender Geschäftsführer der BuK und Leiter des Ortsmarketings, Bürgermeister Dr. Carsten Vogelpohl, Landrätin Marion Dammann und Patrick Rapp, der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, trafen sich in der vergangenen Woche, um sich über die Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten für den Bad Bellinger Tourismus auszutauschen.
Das touristische Zentrum der Gemeinde Bad Bellingen sind zweifelsohne die Balinea Thermen, die allerdings in Konkurrenz zu verschiedenen Bädern in der Region stehen. Obwohl man hier in Bad Bellingen finanziell nicht so gut aufgestellt ist wie beispielsweise das Bad in Badenweiler, ist es wichtig, sich weiter zu entwickeln, um den Anschluss nicht zu verlieren. Neben Renovierungsbedarf der durch das mineralhaltige Wasser beanspruchten Materialien wie Fenster oder Holzflächen geht es auch um eine energetischen Fortschritt und technische Modernisierungen, wie etwa den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen.  Auch das thematische Angebot des Thermalbads sollte überdacht werden, denn neben den gesundheitsorientierten Gästen, die Ruhe und Entspannung suchen, werden gleichzeitig Schwimmkurse und andere Programme nachgefragt.
Der Bad Bellinger Kurbetrieb - und damit der Tourismus insgesamt - hatte durch die Gesundheitsreformen einen großen Einbruch zu verkraften. Die Übernachtungszahlen sind in den letzten Jahren stetig rückläufig. 2017 wurden nur noch 268 500 Übernachtungen gezählt, während es zu den besten Zeiten des Kurbetriebs noch fast doppelt so viele waren.
Mit einem langfristig angelegten Tourismuskonzept soll nun der Kurort wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Passend dazu feiert die Gemeinde im nächsten Jahr das fünfzigjährige Jubiläum der Verleihung des Titels „Bad“. Bürgermeister Dr. Vogelpohl kündigte an, dass dieses Ereignis am 14. Oktober 2019 mit einem größeren Festakt gebührend gefeiert werden soll.